Die Flecken
Makuli sind flache, farbige Hautläsionen, die sich von der umgebenden Haut unterscheiden. Sie können in einer Vielzahl von Farben erhältlich sein, darunter Rot, Braun, Weiß oder andere Farbtöne. Die Flecken sind nicht erhaben und verursachen in der Regel keine Veränderungen in der Textur oder im Relief der Haut.
Makuli können durch eine Vielzahl von Erkrankungen verursacht werden, wie z. B. allergische Reaktionen, Infektionen, Gefäßerkrankungen, Pigmentanomalien, Entzündungsreaktionen und vieles mehr. Sie können vorübergehend oder dauerhaft sein, abhängig von der zugrunde liegenden Ursache.
Pityriasis versicolor
Eine oberflächliche Pilzinfektion der Haut, die verfärbte, normalerweise braune oder helle Flecken auf der Haut verursacht.
Pityriasis versicolor, auch Versicolor pitiriasis oder Pityriasis tinea genannt, ist ein unansehnlicher und nicht ansteckender gutartiger Hautpilz der Haut, der hauptsächlich durch eine kommensale Hefe verursacht wird: Malassezia furfur (früher bekannt als Pityrosporum ovale).
Diese Infektion kann verfärbte Flecken auf der Haut verursachen, normalerweise in Braun-, Beige- oder Weißtönen.
Typische Symptome der Pityriasis versicolor sind:
- Runde oder ovale Flecken auf der Haut, normalerweise am Rumpf, an den Schultern, am Hals und an den Armen. Lediglich die Handflächen und Fußsohlen sind dabei nie betroffen.
- Die Grenzen sind klar und konfluierend, wobei der Stamm beteiligt ist.
- Die Flecken können verschiedene Farben haben, die von hellbraun bis dunkelbraun oder weiß reichen (es gibt auch depigmentierte Formen).
- Die Haut um die Flecken kann dunkler oder heller sein als normale Haut.
- Die Flecken können leicht schuppig sein, aber sie jucken oder schmerzen in der Regel nicht.
Pityriasis versicolor tritt häufiger in warmen, feuchten Klimazonen auf. Es kann durch Faktoren wie Hitze, Feuchtigkeit, übermäßiges Schwitzen und hormonelle Ungleichgewichte verschlimmert werden.
Die Diagnose ist klinisch oder mit dem Scotch-Test (mit mikroskopischer Analyse)
Die Behandlung von Pityriasis versicolor beinhaltet in der Regel die Anwendung von topischen Antimykotika wie Cremes, Lotionen oder Shampoos auf die betroffenen Hautpartien. In schwereren oder wiederkehrenden Fällen kann eine orale Behandlung verschrieben werden. Es ist wichtig, dass Sie die Empfehlungen Ihres Arztes für die geeignete Behandlung befolgen
Fixiertes pigmentiertes Erythem
Eine allergische Hautreaktion auf bestimmte Medikamente oder Substanzen, die dazu führt, dass rote und braune Flecken auf der Haut erscheinen.
Das fixierte Erythema pigmentosa, auch bekannt als pigmentierte Kontaktdermatitis, ist eine allergische Hautreaktion, die spezifisch für bestimmte Substanzen ist. Es führt nicht unbedingt zu roten und braunen Flecken auf der Haut, sondern zu roten, schuppigen Läsionen.
Häufige Auslöser für ein fixiertes pigmentiertes Erythem sind bestimmte Medikamente, Lebensmittel, Chemikalien und Kosmetika. Allergische Reaktionen können in Schwere und Dauer variieren.
So manifestiert sich ein fixiertes pigmentiertes Erythem normalerweise:
- Beginn der Läsionen : Nach dem ersten Kontakt mit der auslösenden Substanz treten rote, geschwollene, juckende Läsionen auf der Haut auf. Diese Läsionen können unterschiedlich groß und geformt sein.
- Braune Farbe : Nachdem die roten Läsionen verschwunden sind,Braune oder pigmentierte Oloration kann auf der Haut verbleiben, wo die Reaktion aufgetreten ist. Daher kommt auch der Begriff „Erythema pigmentosa“. Diese braune Färbung ist jedoch oft die nächste Phase der Reaktion und tritt nicht unmittelbar nach dem Auftreten der roten Läsionen auf.
- Läsionen rezidivieren : Die Läsionen können an der gleichen Stelle erneut auftreten, wenn die Haut erneut dem Allergen ausgesetzt ist.
Die Diagnose des Erythema pigmentata fixe basiert in der Regel auf den beobachteten Symptomen und der Anamnese des Patienten. Sie kann durch Hautallergietests, wie z. B. Epikutantests, bestätigt werden.
Bei der Behandlung des Erythema pigmentata fixe wird die auslösende Substanz vermieden, sofern sie identifiziert wurde. Antihistaminika können zur Linderung der Symptome eingesetzt werden. In schweren Fällen kann ein Arzt topische Kortikosteroide oder immunmodulatorische Cremes verschreiben, um die Entzündung zu reduzieren.
„Café au lait“-Flecken
Hell- bis dunkelbraune Hautflecken, die in der Regel von Geburt an vorhanden sind. Sie sind oft harmlos, können aber manchmal mit genetischen Erkrankungen wie Neurofibromatose in Verbindung gebracht werden.
Dabei handelt es sich um hell- bis dunkelbraune Hautläsionen, die von Geburt an vorhanden sein können oder kurz danach auftreten. Hier sind einige weitere Details zu ihnen:
- Aussehen : „Café au lait“-Beizen haben in der Regel gut ausgeprägte Ränder und können in der Größe variieren. Sie können klein sein oder zu einer größeren Größe heranwachsen. Die Farbe kann auch variieren und reicht von einem hellen Braun bis zu einem dunkleren Braun, daher der Name, der an den Farbton von Latte erinnert.
- Sicherheit : Generell sind „Café au lait“-Flecken harmlos und verursachen in der Regel keine Symptome. Sie sind nicht schmerzhaft und führen in der Regel nicht zu medizinischen Komplikationen.
- Genetische Assoziationen : Obwohl die meisten „Café-au-lait“-Flecken gutartig sind, können sie manchmal mit bestimmten genetischen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden, einschließlich der Neurofibromatose Typ 1 (NF1), auch bekannt als von-Recklinghausen-Krankheit. Personen mit NF1 können mehrere „Café-au-lait“-Flecken sowie andere Symptome wie Hautknötchen, Neurofibrome und neurologische Probleme haben. Allerdings hat nicht jeder mit „Café au lait“-Flecken notwendigerweise Neurofibromatose.
- Diagnose und Nachsorge : Die Diagnose von „Café au lait“-Flecken ist in der Regel klinisch, basierend auf dem charakteristischen Erscheinungsbild der Läsionen. Wenn mehrere „Café-au-lait“-Flecken vorhanden sind oder mit anderen Symptomen verbunden sind, kann ein Arzt weitere Untersuchungen empfehlen, um Grunderkrankungen wie Neurofibromatose auszuschließen.
Mongolenfleck
Ein blaugrauer oder blauschwarzer Fleck, der normalerweise bei der Geburt auf der Haut einiger Säuglinge auftritt, häufiger bei Babys asiatischer, afrikanischer, mediterraner oder indianischer Abstammung.
- Aussehen : Mongolische Flecken sind blaugraue oder blau-schwarz gefärbte Flecken , die normalerweise bei der Geburt vorhanden sind oder kurz nach der Geburt erscheinen. Sie sind oft oval oder abgerundet und können in der Größe variieren, von wenigen Zentimetern bis zu mehreren Zentimetern im Durchmesser.
- Lokalisation : Mongolische Flecken sind in der Regel in der Lendenwirbelsäule oder am Gesäß zu finden, obwohl sie manchmal auch an anderen Körperstellen auftreten können. Sie resultieren aus einer Ansammlung von Melanozyten (Zellen, die für die Pigmentierung verantwortlich sind) in den tieferen Hautschichten.
- Ethnische Zugehörigkeit : Mongolische Flecken treten häufiger bei Babys asiatischer, afrikanischer, mediterraner oder indianischer Abstammung auf. Sie sind bei Säuglingen kaukasischer Herkunft seltener.
- Harmlosigkeit : Mongolische Flecken sind in der Regel harmlos und verschwinden im Laufe der Zeit, meist in den ersten Lebensjahren, von selbst. Sie benötigen in der Regel keine medizinische Behandlung.
Es ist wichtig zu beachten, dass mongolische Flecken bei vielen Säuglingen und Kleinkindern ein normales und gutartiges Merkmal sind.
Becker-Nävus (oder Becker-Hamartom)
Eine seltene Hautläsion, die sich normalerweise im Jugendalter entwickelt und einen pigmentierten, unregelmäßigen Hautfleck verursacht.
- Aussehen : Das Becker-Hamartom ist eine gutartige Hautläsion, die sich in der Regel als pigmentierter, unregelmäßiger Hautfleck darstellt. Dieser Fleck kann in Größe, Form und Farbe variieren. Es kann sich um braune, rötliche oder andere pigmentierte Farbtöne handeln.
- Entwicklung : Das Becker-Hamartom entwickelt sich tendenziell in der Jugend, kann aber auch später im Leben auftreten. Jungen sind häufiger betroffen als Mädchen. Die Läsion kann im Laufe der Zeit allmählich an Größe zunehmen.
- Lokalisation : Becker-Hamartom-Läsionen können sich an verschiedenen Körperteilen entwickeln, einschließlich der Schultern, des Rumpfes, der Arme, Beine und manchmal des Gesichts. Sie können einfach oder mehrfach sein.
- Sicherheit : Becker-Hamartome sind in der Regel mild und verursachen in der Regel keine ernsthaften Symptome oder gesundheitlichen Probleme. Sie können jedoch für manche Menschen manchmal mit ästhetischen Beschwerden verbunden sein, insbesondere aufgrund ihres Aussehens.
- Behandlung : Becker-Hamartome bedürfen in den meisten Fällen keiner medizinischen Behandlung. Wenn die Verletzung jedoch körperliche oder emotionale Beschwerden verursacht, können Behandlungsoptionen wie Lasertherapie, Kryotherapie (Einfrieren) oder Operation in Betracht gezogen werden, um das Erscheinungsbild der Verletzung zu verringern
Idiopathische Leukodermie (Hypomelanose)
Eine Hauterkrankung, die durch weiße oder depigmentierte Flecken unterschiedlicher Größe gekennzeichnet ist und häufig nach Hautentzündungen oder Hautalterung (Helioderma) im Zusammenhang mit längerer Sonneneinstrahlung auftritt
Idiopathische Hypomelanose ist eine Hauterkrankung, die durch das Auftreten kleiner, depigmentierter Flecken auf der Haut gekennzeichnet ist. Sie wird oft auch als „Pityriasis alba“ bezeichnet, obwohl dieser Begriff manchmal verwendet wird, um andere ähnliche Erkrankungen zu beschreiben. Tropfenidiopathische Hypomelanose-Flecken haben in der Regel eine hellere Farbe als die umgebende Haut und können wie Tropfen aussehen.
Hier sind einige Eigenschaften und Details zu idiopathischen Hypomelanose Tropfen:
- Aussehen : Depigmentierte Flecken, die mit idiopathischer Hypomelanose verbunden sind Tropfen sind in der Regel klein, rund oder oval und können in der Größe variieren. Sie sind oft weiß oder sehr hell, wodurch sie sich von normaler Haut unterscheiden.
- Ort : Flecken können an verschiedenen Körperstellen auftreten, aber am häufigsten sind sie an Armen, Beinen, Schultern, Gesicht, Dekolleté und Hals zu sehen.
- Ursache : Der Begriff „idiopathisch“ bedeutet, dass die genaue Ursache dieser Erkrankung nicht vollständig verstanden wird. Faktoren wie Sonneneinstrahlung, eine leichte Entzündungsreaktion oder pigmentäre Ungleichgewichte können jedoch eine Rolle bei der Entstehung spielen.
- Sicherheit : Die idiopathische Hypomelanose verläuft in der Regel mild und verursacht in der Regel keine anderen Symptome als das Auftreten von Flecken.
- Behandlung : In der Regel ist eine Behandlung nicht notwendig, da sich der Zustand im Laufe der Zeit von selbst bessert. Die Verwendung von Feuchtigkeitscremes und dem richtigen Sonnenschutz kann helfen, das Auftreten von dunklen Flecken zu reduzieren.
Lepra
Eine Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Mycobacterium leprae verursacht wird und bei Menschen mit lepromatösen Formen der Krankheit hypopigmentierte oder depigmentierte Hautflecken verursachen kann.
- Übertragung : Lepra wird hauptsächlich durch längeren und engen Kontakt mit einer infizierten Person übertragen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Lepra relativ unansteckend ist und die überwiegende Mehrheit der Menschen von Natur aus immun gegen die Krankheit ist.
- Symptome : Die Symptome der Lepra variieren je nach Form der Erkrankung. Bei milderen Formen, den sogenannten „Pauci-Bazillen“, können die Symptome mild sein und sich vor allem als hypopigmentierte oder rötliche Hautflecken, Taubheitsgefühl oder Narkose im Hautbereich und Kribbeln äußern. Bei schwereren Formen, die als „lepromatös“ bezeichnet werden, kann die Krankheit größere Hautläsionen, Knötchen, Deformitäten, Nervenschäden und andere Komplikationen verursachen.
- Behandlung : Lepra kann mit Antibiotika wie Rifampicin, Dapson und Clofazimin wirksam behandelt werden. Eine frühzeitige Behandlung kann helfen, Komplikationen zu vermeiden und den durch die Krankheit verursachten Schaden zu begrenzen. Die Behandlung erfolgt in der Regel über einen längeren Zeitraum und unter Aufsicht einer medizinischen Fachkraft.